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Josef Kurz

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Jahr: 2011
Reihe: Meine Geschichte-Leben im Krieg
Mediengruppe: DVD
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Inhalt

Josef Kurz wurde im August 1924 in München in sogenannte "einfache Verhältnisse" geboren. Das Elternhaus war gläubig katholisch, der Vater war auch gewerkschaftlich interessiert. Die Eltern standen dem Nazismus fern, den Kindern wurde zunächst nicht erlaubt, in die HJ einzutreten. Josef Kurz machte im Juni 1942 ein sogenanntes Notabitur, kam anschließend wie alle jungen einsatzfähigen Männer zum Reichsarbeitsdienst und im Oktober 1942 als Soldat zur Infanterie. Seine Feldpostbriefe an seine Mutter aus dem Jahr 1943 waren noch verhalten optimistisch, noch glaubte er, wie die meisten, an einen Sieg Deutschlands. Den Krieg verbrachte er wechselweise als Infanteriesoldat an der vordersten Ostfront oder im Lazarett. Im Dezember 1944 war er "moralisch am Tiefpunkt". Ende März 1945 wurde er zum letzten Mal leicht verwundet, als er kurz darauf an Fleckfieber erkrankte, war der Krieg für ihn zu Ende. Erst nach dem Krieg wurde ihm deutlich, was sich hinter der Front abgespielt hatte. Erst jetzt erfuhr er von Auschwitz. Er studierte Geschichte, Germanistik und Sozialwissenschaften, wurde Lehrer und später Schuldirektor. Als einer der ersten besuchte er mit Schulklassen das Konzentrationslager Dachau, auch gegen den Protest vieler Eltern.

Details

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Jahr: 2011
Verlag: Bildungsfernsehen SWR
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 4620751
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Geschichte
Beschreibung: (ab Sch 9-13) 15 Min.
Reihe: Meine Geschichte-Leben im Krieg
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Mediengruppe: DVD